Aktuelle Lehrkooperationen
Der Fachbereich lebt von seiner Praxisnähe. Wir haben ungefähr 100 Kooperationspartner aus der Industrie, mit kulturellen Einrichtungen und anderen Hochschulen .
In den Lehrveranstaltungen werden an realen Problemstellungen Lösungen erarbeitet und den Praxispartnern dann vorgestellt. Dies bereitet in einzigartigerweise auf das Leben nach dem Studium vor. Aktuelle Praxisprojekte sind im folgenden beispielhaft aufgeführt.
Der Studiengang Bekleidungstechnik/ Konfektion unterzeichnete einen Kooperationsvertrag mit dem Unternehmen Makeblock, welches unter anderem 3D Drucker und Lasercutter sowie Elektronik- und Robotikprodukte für Forschung und Lehre entwickelt. Laut Frau Prof. Dr. Elisabeth Eppinger ist es für Studierende wichtig, sich im Studium neben aktuellen Maschinen und Verfahren auch schon mit Zukunftstechnologien zu befassen - daher stellt Makeblock der HTW einen 3D-Drucker zur Verfügung und unterstützt die Einarbeitung Studierender in diese Fertigungstechnik. Durch die Zusammenarbeit kann über die nächsten Jahre systematisch Wissen aufgebaut werden, um Strukturen und Verfahren sowie Substrate und Druckfilamente für textile Anwendungen zu untersuchen. Auch Herr Dr. Sergej Stoetzer von Makeblock freut sich auf die Zusammenarbeit. Als erstes konkretes Projekt untersucht die Masterstudentin Frau Kristina Müller, inwieweit sich Protektoren durch 3D Druck auf Sportkleidung umsetzen lassen.
Vom Verwaltungsakt zum Erlebnisraum - Verwaltung vom Bürger her denken. Videodokumentation für das Pilotprojekt von Prof. Daniela Hensel der HTW Berlin zur bürgerzentrierten Verwaltung.
Das Konzept von “Tast(e) Food” entstand im Rahmen eines Projektes rund um den Themenkreis Save Food, Interkulturalität und Easy Handling. In Zusammenarbeit mit dem Folienhersteller WIPAK sollte eine Verpackung für frische Lebensmittel entwickelt werden.
„Es war der krönende Abschluss unserer diesjährigen Lehrgrabung“, freut sich Prof. Dr. Thomas Schenk, Wissenschaftlicher im Studiengang Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik. Nachdem er mit seinen Studierenden 2014 bereits eine spektakuläre und in den Medien als „ältestes Baby der Welt“ bezeichnete Säuglingsbestattung freigelegt hatte, gelang im märkischen Groß Fredenwalde jetzt erneut die Bergung eines etwa 8.000 Jahre alten Grabes. Aus konservatorischen und methodischen Gründen wurde auch dieser Fund nicht vor Ort freigelegt; vielmehr wurde der Sandblock mit den Knochen in eine Holzkiste gepackt und an die HTW Berlin transportiert. Deshalb ist bisher über den Grabinhalt, die Knochenerhaltung, das Individuum praktisch nichts bekannt.